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Mellenthin, Pudagla und Benz
Mellenthin
Die unberührte Natur des Hinterlandes bietet zu jeder Jahreszeit pure Erholung. Mellenthin ist ein typisches Gutsdorf, dessen Charakter hauptsächlich durch die Kirche und das Wasserschloß geprägt werden. Das Schloß war einst einer der stattlichsten Herrensitze in der Region und ein Bummel um den Burggraben und den dahinter liegenden Park lassen die alte Schönheit noch erahnen. Nach wechselnden Besitzern in den letzten Jahren ist das Burginnere wieder zugänglich und lädt zu einem stilvollen Restaurantbesuch ein. Über eine von alten Bäumen gesäumte Allee gelangt man (vorbei an den ehemaligen und nun ausgebauten Gutsställen, welche auch ein Cafe beinhalten) zur Kirche, die von einem alten Friedhof umrahmt wird. Das Gotteshaus besticht vor allem durch seine bemerkenswerte, teilweise aus dem Mittelalter stammende Ausstattung mit Tafelbildern und Gewölbemalereien.
Pudagla
Nicht weit von Mellenthin entfernt und angeblich durch einen geheimen Gang mit dem Schloß verbunden, liegt der unscheinbare Ort Pudagla am Fuße des Glaubensberges, an der schmalen Landbrücke zwischen Schmollensee und Achterwasser. Vom Berg übersieht man die Wasserflächen und sanften Hügel dieser Moränenlandschaft. Hierher waren die Mönche von Grobe bei Usedom 1309 umgezogen. Das Achterwasser bildet bei Neppermin und Balm eine schützende Bucht. Die dort liegenden Inseln Böhmke und Werder sind heute eine Kleinod der Naturfreunde. In diesem Seevogelparadies brüten im Frühling etwa 18.000 Paare, darunter Austernfischer, Kiebitze, Wasserhühner und verschiedene Möwenarten. Der Fischreichtum des Schmollensees brachte den Prämonstratensern und den späteren Schlossherren von Pudagla gediegenen Wohlstand. Das Kloster wurde nach der Reformation Witwensitz der Herzogin Maria von Pommern. Das Wohnhaus ist noch erhalten und fällt durch das pommersche Wappen im Renaissancestil über dem Eingang auf. Etwas außerhalb des Ortes in Richtung Neppermin steht die restaurierte Bockwindmühle aus dem Jahr 1856. Freunde alter Technik können im Inneren hautnah die Funktionsweise der alten Mechanik studieren und während des Erntedankfestes diese in voller Funktion erleben.
Kirche und Mühle in Benz
Neben der aus Feldsteinen gemauerten Kirche aus dem 17.Jh. und dem angrenzenden Kunst-Atelier ist in Benz vor allem die Holländerwindmühle sehenswert. Ihre Schönheit begeisterte auch den Maler Otto Niemeyer-Holstein, der auf dem Friedhof unterhalb der Mühle begraben liegt. |
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